inexio: Breitbandausbau im Landkreis Kusel geht weiter

Bereits vor mehr als zehn Jahren war der Landkreis Kusel gemeinsam mit dem Telekommunikationsunternehmen inexio Vorreiter in Sachen Breitbandausbau. Durch den damals angestoßenen Ausbau mit Glasfaserkabeln bis in die Orte hatte sich die Infrastruktur im Musikantenland erheblich verbessert. Jetzt gehen beide konsequent den nächsten Schritt und sorgen an rund 4.000 Adressen für den Sprung ins Gigabitzeitalter. Das Land stellt für das Projekt knapp vier Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Hinzu kommen knapp acht Millionen Euro des Bundes und weitere 1,3 Millionen Euro des Landkreises.

inexio hatte sich wie vor elf Jahren in weiten Teilen des Landkreises in der Ausschreibung durchgesetzt. War es damals das Ziel DSL-light mit Übertragungsraten von 384 kbit/s zu verbessern, profitieren jetzt alle Haushalte mit einer Bandbreite von 30 Mbit/s oder weniger. „in den nächsten beiden Jahren werden wir in 51 Ortsgemeinden für Breitbandanschlüsse der Zukunft sorgen“, freut sich Pascal Münz, Vertrieb Kommunen bei inexio. „Dazu sind rund 130 Kilometer Tiefbau, 257 Kilometer Glasfasertrasse und etliche neue Technikstandorte erforderlich.“

Minister Roger Lewentz, der zur Vertragsunterzeichnung mit symbolischem Spatenstich nach Kusel gekommen war, hob die Bedeutung der modernen Glasfaserinfrastruktur im ländlichen Raum hervor: „Gleiche Lebensverhältnisse heißt heute auch gleicher Zugang für alle zum Internet. Gerade der ländliche Raum profitiert enorm vom Glasfaserausbau. So werden zum Beispiel Heimarbeitsplätze technisch möglich.“ Bisher habe das Land rund 134 Millionen Euro für die laufenden Breitbandprojekte bereitgestellt. Für den Gigabit-Ausbau sollen bis 2025 landesweit 575 Millionen Euro investiert werden. Das Projekt im Landkreis Kusel zeige auch, wie sich geförderter und eigenwirtschaftlicher Ausbau ergänzen können.

„inexio wird in den Gemeinden nicht nur die in der Ausschreibung definierten Adressen – darunter unter anderem 31 Schulen – ausbauen“, erläuterte Landrat Otto Rubly, „sondern auch den Hausbesitzern entlang der Glasfasertrassen ein entsprechendes Angebot unterbreiten. Ein tolles Angebot, das mehr als 2.200 Hausbesitzer betrifft und einen Beitrag zur Wertstabilität der Immobilen leistet.“

In den letzten Monaten hat inexio bereits die Verbands- und Ortsbürgermeister über die Ausbaupläne informiert. Rechtzeitig vor den Arbeiten in den einzelnen Orten werden dann Informations- und Beratungsveranstaltungen für die Hausbesitzer und Bürger stattfinden, bei denen inexio alle Fragen rund um den Bau der neuen Leitungen die neuen Tarife beantworten wird.

Quelle: inexio