Tele2 kämpft weiter für den Erhalt von Sparvorwahlen

Düsseldorf, 10.07.2019 - Mit der Veröffentlichung des heutigen Konsultationsentwurfs der Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Regulierung des Telekommunikationsmarktes ist der Super-GAU eingetreten, gegen den Tele2 seit einigen Jahren gekämpft hat: Die Regulierungsbehörde sieht keine Notwendigkeit mehr, die Deutsche Telekom AG zur Bereitstellung von Call-by-Call und Preselection zu verpflichten. Somit entfällt die erforderliche Grundlage für die Sparvorwahlen – zum Nachteil von Millionen von Menschen, die diese günstige Art zu telefonieren nach wie vor intensiv nutzen. Denn noch heute werden pro Jahr etwa 5 Milliarden Minuten über Call-by-Call oder Preselection vertelefoniert.

 

Als einer der führenden Anbieter dieser Dienste plädiert Tele2 seit Jahren dafür, die Grundlage für Sparvorwahlen zu erhalten und kritisiert daher den neuesten Entwurf der BNetzA. Die Bundesnetzagentur hätte den Forderungen der Europäischen Kommission auf keinen Fall nachgeben dürfen und die Besonderheiten des deutschen Telekommunikationsmarktes schützen sollen.

 

Tele2 setzt sich dennoch weiter für den Erhalt von Call-by-Call und Preselection ein. Bereits seit einigen Monaten treibt Tele2 zusammen mit Fachverbänden und anderen Anbietern Verhandlungen mit der Deutschen Telekom intensiv voran, mit dem gemeinsamen Ziel, Sparvorwahlen auch in den kommenden Jahren anbieten zu können. Tele2 ist zuversichtlich, dass die Branche hier bald eine Lösung präsentieren kann – im Sinne aller Verbraucher in Deutschland.

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