Tele Columbus übernimmt Betrieb des kommunalen Glasfasernetzes in Heidelberg

Berlin/Heidelberg, 27.06.2019 - Die pepcom GmbH, eine Tochtergesellschaft der Tele Columbus AG, wird das durch die Stadt Heidelberg errichtete kommunale Glasfasernetz in Heidelberg aktiv betreiben. Der entsprechende Vertrag ist heute durch den Heidelberger Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß und den pepcom Geschäftsführer Rüdiger Schmidt unterzeichnet worden. In den Stadtteilen Schlierbach und Ziegelhausen sowie in weiteren Gebieten innerhalb der Stadt, die bislang unzureichend mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgt waren, wird damit erstmals eine Datenanbindung mit Gigabit-Geschwindigkeit möglich.


Das Leitungsnetz auf Glasfaserbasis wird in bislang unterversorgten Stadtgebieten in Verantwortung der Kommune errichtet, gefördert von Land und Bund. Damit die von ihr getragenen Baukosten wieder an die Stadt zurückfließen, verpachtet sie das Glasfasernetz im sogenannten "Betreibermodell" an ein erfahrenes Telekommunikationsunternehmen. Nach einem sechsmonatigen Auswahlverfahren hat sich die Stadt Heidelberg für die pepcom GmbH als Betreiber und Anbieter von Multimediadiensten entschieden. Das Unternehmen gehört zur Tele Columbus AG, die bundesweit unter der Marke PŸUR mehr als drei Millionen Haushalte versorgt.


Während das Verlegen der Glasfaserleitungen und die Errichtung der Hausanschlüsse im Verantwortungsbereich der Stadt liegen, wird pepcom die aktive Netztechnik einbringen, das Netz betreiben und den Bürgerinnen und Bürgern schnelle Internetanschlüsse unter der Marke PŸUR in eigener Verantwortung anbieten. Bereits jetzt steht fest, dass die Mindestanforderungen des Breitband-Förderprogramms dabei weit übertroffen werden: Über die Mindestgeschwindigkeit von 50 Mbit/s hinaus wird PŸUR in verschiedenen Tarifstufen eine Anbindung mit bis zu 1000 Mbit/s ermöglichen.


Der Netzbau durch die Stadt beginnt in Schlierbach und Ziegelhausen noch in diesem Herbst und wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. Ausführliche Informationen zu den Anschlussmöglichkeiten und den verschiedenen Tarifen erhalten die Hauseigentümer ab September 2019. In einer zweiten Bauphase werden weitere Gebiete im übrigen Stadtgebiet erschlossen, hier ist die Inbetriebnahme des Netzes bis Jahresende 2020 geplant.


Rüdiger Schmidt, Chief Sales Officer Housing Industry & Infrastructure der Tele Columbus AG und Geschäftsführer der pepcom GmbH, dankte der Stadt Heidelberg bei der Vertragsunterzeichnung für die gute Vorbereitung und zukunftssichere Auslegung des Glasfasernetzes: "Mit einer Leistungsfähigkeit von einem Gigabit und mehr für jeden Gebäudeanschluss ist künftig auch in den unterversorgten Stadtteilen sichergestellt, dass Privatkunden und Gewerbebetriebe ohne Einschränkungen alle Anwendungen der Datenkommunikation nutzen können - ein zunehmend entscheidender Faktor bei der Standortsicherung für Gewerbe und beim Wohnwert für Bürgerinnen und Bürger."

pixabay.com